Das Planungsareal ist zentrumsnah gelegen, zur Zeit aber nur mit einem in die Jahre gekommenen Lagergebäude bebaut. Mit einer Machbarkeitsstudie konnte aufgezeigt werden, wie sich das Areal dem guten Standort entsprechend, wirtschaftlich effizienter und atmosphärisch attraktiver, nutzen liesse. Es wurden unterschiedliche Lösungsansätze und Eingriffstiefen geprüft und gegeneinander abgewogen. Mit einer anschliessenden Projektstudie, basierend auf der „Best-Variante“, konnte das effektive Potenzial rechnerisch und architektonisch weiter konkretisiert werden.
Die beiden vorgeschlagenen Baukörper bilden einen hofähnlichen Freiraum. Sie stehen „zu zweit am Hof“, wie es im dörflichen Kontext typisch ist. Die Architektursprache adaptiert und interpretiert auf zeitgemässe Weise verschiedene Elemente aus der traditionellen, regionalen Architektur. Mit den Ziegeldächern, Quergiebeln, laubenähnlichen Balkonen, vertikaler Holzschalung und massivem Sockel integriert sich das Bauvorhaben in den bestehenden Kontext. Ein stattlicher Nussbaum im Hof rundet das Ensemble stimmungsvoll ab.
2017
Rothenthurm
Privat